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Druckdaten

Druckdaten

Upload

Sie können Ihre fertigen Druckdaten direkt während der Bestellung oder nachträglich in Ihrem Kundenbereich auf unseren Druckdatenserver hochladen. Sollten Sie noch keine druckfertige Grafik besitzen, übernimmt unser Grafikbüro diese Arbeit sehr gerne für Sie. Sie können den Bestellvorgang selbstverständlich jederzeit abbrechen. Sollten Sie bereits einen Auftrag erteilt haben, können Sie diesen stornieren; jedenfalls so lange Ihre Daten noch nicht im Druck sind.

Beschnitt und Anschnitt

Erstellen Sie eine neue Datei in der Größe des beim Produkt angegebenen Datenformats. Bei der Formatanlage muss ein Beschnitt von 3 mm an jedem Rand berücksichtigt werden. Die Beschnittzugabe wird angelegt, damit man die Produkte später auf einem Sammelbogen platzieren kann. Alle randabfallenden Objekte müssen bis in den Beschnitt hinausgezogen sein, um unschöne Blitzer zu vermeiden. In der Weiterverarbeitung wird der Beschnitt von 3 mm entfernt, die Sammelbögen auseinander geschnitten und das Endformat ausgegeben.

Dateiformate

Nicht jedes Dateiformat ist für den Druck geeignet. Um ein einwandfreies Druckergebnis zu ermöglichen, spielen Auflösung, Farbraum und Komprimierung eine große Rolle. Für den Druck sollten Sie Ihre Daten immer in einem geschlossenen, nicht mehr zu bearbeitendem Format abspeichern. Bitte schicken Sie uns Ihre Druckdaten im Dateiformat PDF, TIFF oder JPEG.

Druckermarken

Bitte legen Sie keine Schnittmarken oder andere Druckermarken an. Diese fügen wir automatisch vor dem Druck hinzu. So wird vermieden, dass eventuelle Schnittmarken mitgedruckt werden, sollten diese nicht richtig angelegt sein.

Farbe

RGB-Farben sind Primärfarben bei der additiven Farbmischung. Additive Farben werden mit Licht gemischt und werden beispielsweise bei Fernsehmonitoren oder Digitalkameras verwendet. Wenn man alle RGB-Farben miteinander mischt, erhält man ein Weiß. Deshalb wird die Farbmischung „Additiv“ genannt. Man fügt Farben hinzu. Für den Druck sollten die Daten allerdings in CMYK angelegt sein, da man bekanntlich Licht nicht physikalisch mischen kann. Der CMYK-Farbraum ist eine subtraktive Farbmischung. Anders als bei dem RGB-Farbraum werden hier alle Farben abgezogen, um ein Weiß zu erhalten. Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz sind die Primärfarben der subtraktiven Farbmischung. Für jede dieser vier Farben wird eine Druckplatte erstellt. Spätestens beim sogenannten RIP (Raster Image Processing) vor der Belichtung der Druckplatten werden alle RGB-Abbildungen in CMYK umgewandelt. Dies führt zu einem Problem, denn der RGB-Farbraum umfasst eine größere Zahl an darstellbaren Farben als der CMYK-Farbraum. Sind Abbildungen nicht in CMYK angelegt, kommt es unter Umständen zu Farbverschiebungen und Farbverfälschungen.

Was heißt eigentlich 4|0-farbig u.ä.?
Bei einigen Produkte kann man die Farbigkeit auswählen. Hierbei steht oft 4|0-farbig oder 4|1-farbig. Diese Zeichen haben ihre genauen Bedeutungen:
  • 4|4-farbig: Vorder- und Rückseite sind vierfarbig bedruckt.
  • 4|1-farbig: Vorderseite wird vierfarbig gedruckt, Rückseite wird nur einfarbig gedruckt.
  • 4|0-farbig: Vorderseite wird vierfarbig gedruckt, Rückseite bleibt unbedruckt.
  • 1|1-farbig: Vorder- und Rückseite werden einfarbig gedruckt.
  • 1|0-farbig: Vorderseite wird einfarbig gedruckt, Rückseite bleibt unbedruckt.
  • 5|5-farbig: Vorder- und Rückseite werden fünffarbig gedruckt.
  • 6|6-farbig: Vorder- und Rückseite werden sechsfarbig gedruckt.
  • 2|0-farbig: Vorderseite wird zweifarbig gedruckt, Rückseite bleibt unbedruckt.

Farbabweichungen

Wenn die Farben am Monitor anders wirken als im Druck, so spricht man von einer Farbabweichung. Dies kann an mehreren Faktoren liegen, z.B. Kalibrierung des Monitors, falsch verwendeter Farbraum, falsches Farbprofil. Um Farbabweichungen zu vermeiden, verwendet man ein sogenanntes ICC-Profil, welches Eingabe- und Ausgabegerät aufeinander abstimmt.

Farbauftrag

Da verschiedene Primärfarben übereinander gedruckt werden, um einen gewünschten Farbton zu erzielen, kommt ein Farbauftrag zustande. Je nachdem mit wie viel Prozent eine Farbe druckt, werden die Aufträge zusammengerechnet und der Gesamtfarbauftrag wird errechnet. Da hohe Farbaufträge sehr lang trocknen müssen, darf der maximale Farbauftrag 300% nicht überschreiten. Das bedeutet, dass das Mischverhältnis von Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz nicht über 300% steigen darf. Dies kommt meistens bei einem Mischschwarz vor. Schwarz sollte nur mit 100% angelegt sein oder mit den Werten C40, M40, Y0 und K100.

Farbprofil

Farbprofile bestimmen den Farbraum eines Farbeingabe- oder Farbwiedergabegeräts. Farbprofile werden ICC-Profile genannt und beschreiben die Größe des Farbraums, welche ein bestimmtes Gerät (Drucker, Scanner, Monitor, Digitalkameras) hat, und wie die Farben darin abgebildet werden. Ohne ICC-Profil werden die Farben der einzelnen Geräte immer anders interpretiert. Da die meisten Geräte mit einem RGB-Farbraum arbeiten, welcher mehr Farben abbilden kann, als der CMYK-Farbraum, wird für den Druck ein entsprechendes ICC-Farbprofil in Ihren Druckdaten benötigt. Mithilfe des Profils können die Farben so umgerechnet werden, dass die Farben möglichst nah am Original gedruckt werden. Wir verwenden für den Druck das ICC-Profil ISOcoatedv2 300%. Hierbei werden nicht nur die Farben möglichst originalnah umgerechnet, sondern gleichzeitig auch der Farbauftrag auf 300% reguliert. Hier finden Sie unser empfohlenes ICC-Farbprofil >> http://www.eci.org/de/downloads

Heißfolienprägung

Mit einer Heißfolienprägung können Sie Ihre Druckerzeugnisse dekorativ veredeln. Die Transferschicht einer goldenen oder silbernen Folie wird dabei durch Prägung und Hitze auf das Papier übertragen. Sie können diesen Präge-Effekt gezielt nutzen, um die Reliefwirkung zu verstärken. Wir bieten Heißfolienprägungen in Silber und Gold für Visitenkarten, Plastikkarten sowie als Veredelung bei Postkarten an (Flyer bis A4 auf Sonderanfrage). Darauf sollten Sie beim Anlegen der Druckdaten achten: Die Heißfolienprägung kann nur einen Teil der Gesamtfläche belegen. Die Elemente für die Heißfolienprägung müssen aus Vektorgrafiken / Flächen bestehen. Schriften müssen in Pfade umgewandelt werden. Für das Anlegen der Heißfolienprägung muss ein neuer Volltonfarbkanal in der Farbe „100% Magenta" angelegt und mit „Praegung" benannt werden. Färben Sie nun die zu prägenden Objekte mit der Volltonfarbe „Praegung" ein und weisen Sie das Attribut „Überdrucken" zu. Bitte beachten Sie, dass geprägte Elemente eine Mindeststärke von 0,3 mm (0,8 pt) haben müssen. Zusätzlich müssen naheliegende zu prägende Elemente (z.B. Buchstaben) einen Mindestabstand von 0,5 mm (1,5 pt) zueinander aufweisen. Des weiteren wird empfohlen eine Schriftgröße von mindestens 10 pt zu verwenden.

Linienstärke

Linienstärken auf weiß und auf schwarz Sollten Haarlinien in den Daten angelegt sein, so müssen diese eine Mindeststärke von 0,25 pt (0,09 mm) haben. Diese könnten im Zweifelsfall sonst nicht gedruckt werden. Zusätzlich richtet sich die Linienstärke danach, ob diese positiv oder negativ verwendet wird. Prüfen Sie bitte das Dokument auf eventuelle Rechtschreibfehler, bevor Sie es an uns übermitteln. Wir prüfen keine Rechtschreibung in unserem Datencheck und können während und nach der Druckproduktion keine Verantwortung dafür übernehmen.

Schriften

Wenn Sie in Ihren Druckdaten Texte verwenden, sollten Sie darauf achten, dass die Schriften in die Datei eingebettet sind. Das bedeutet, dass alle relevanten Informationen zu der Schrift in der Datei gespeichert werden. In vielen Druckdaten geschieht der Fehler, dass Schriften oder Schriftschnitte gänzlich fehlen. Um dies zu vermeiden, müssen die Schriften in das Dokument eingebettet sein. Das wird eigentlich je nach Programmeinstellung automatisch gemacht. Zur Sicherheit sollte man alle Schriften in Pfade oder Kurven umwandeln.

Sicherheitsabstand

Um zu vermeiden, dass Schneidetoleranzen wichtige Bilder und Texte anschneiden, ist es wichtig, dass Sie einen Sicherheitsabstand von ca. 6 mm zu jedem Rand einhalten. Randabfallende Objekte sind hier ausgeschlossen, da diese angeschnitten werden sollen.

Sonderfarben

HKS- und Pantone-Farben sind sogenannte Vollton- oder Schmuckfarben, welche nicht aus den Primärfarben Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz gemischt werden. Das bedeutet, dass eine fünfte Farbe bei der Produktion hinzukommt. HKS- und Pantone-Farben werden hauptsächlich im Bereich der Wiedererkennung verwendet. Wenn ein Firmenlogo beispielsweise in einer bestimmten Volltonfarbe angelegt ist, dann darf es auch nur mit dieser Volltonfarbe verwendet werden. Um Farbabweichungen in der Druckproduktion zu vermeiden, werden hier die entsprechenden HKS-Farben (bzw. Pantone-Farben) dazu bestellt. Bitte schauen Sie unter der jeweiligen „Produktbeschreibung“, welche Sonderfarbe möglich ist. Wünsche, die darüber hinaus gehen, sind auch per Sonderanfrage möglich.

Gold und Silber

Gold- und Silberfarben werden nicht in CMYK angelegt. Gold und Silber sind reine Pantone-Farben. Verwenden Sie zur Darstellung dieser Elemente folgende Pantone-Farben: Pantone 871 C (Gold) und Pantone 877 C (Silber).

Datencheck

Basis-Check

Wir prüfen im Basis-Check: Format: Haben Ihre Daten das richtige Format? Ist genügend Beschnitt angebracht? etc. Farbe (automatische Umwandlung): Sind Ihre Daten in CMYK angelegt? Transparenzen (automatische Reduzierung) Einbettung der Schriften: Sind Ihre Schriften alle vollständig eingebettet oder in Pfade umgewandelt? Seitigkeit: Stimmt die Seitenanzahl mit Ihrer Bestellung überein? Kleine Fehler in den Druckdaten werden von uns kostenfrei korrigiert. Aufgrund einer fast vollständigen Automatisierung dieses Prozesses werden Sie hier nicht gesondert benachrichtigt. Wir wandeln die Daten automatisch in CMYK um und betten unser ICC-Profil ein. Hierbei kann es zu kleineren, im Regelfall nicht oder kaum sichtbaren Farbabweichungen kommen. Sollten Sonderfarben wie HKS oder Pantone nicht bestellt sein, werden diese Farben automatisch in CMYK umgewandelt. Sollten die Daten nicht unseren Formatvorgaben entsprechen, korrigieren wir diese, soweit es die Gestaltung zulässt (ohne Gewähr).

Qualitätskontrolle

Das wichtigste Erfolgskriterium für ein perfektes Druckergebnis sind Ihre Druckdaten. Wenn es Ihnen wie den meisten unserer Kunden geht und Sie nicht ganz sicher sind, ob Sie Ihre Druckdaten fehlerfrei angelegt haben, dann empfehlen wir Ihnen die professionelle und kostengünstige Überprüfung und Korrektur Ihrer Druckdaten von unseren Experten.

Was prüfen wir?
  • Format: Haben Ihre Daten das richtige Format? Ist genügend Beschnitt angebracht? etc.
  • Auflösung: Sind Ihre Bilder hochauflösend (z.B. in 300dpi)?
  • Farbe: Sind Ihre Daten in CMYK angelegt? Ist das richtige Farbprofil eingebettet? Sind Sonderfarben oder Schmuckfarben in Ihrem Dokument angelegt? (Umwandlung erfolgt ggf. mit Info an Sie)
  • Transparenzen (Reduzierung mit Info an Sie)
  • Schriften: Sind Ihre Schriften alle vollständig eingebettet oder in Pfade umgewandelt?
  • Seitigkeit: Stimmt die Seitenanzahl mit Ihrer Bestellung überein?
  • Seitendrehung: Sind Ihre Seiten richtig gedreht, so dass nichts auf dem Kopf steht?
  • Überdruckende Objekte: Sind weiße Objekte auf „Überdrucken“ angelegt?
  • Sicherheitsabstand: Ist genügend Platz zum Rand eingehalten?
  • Randabfallende Objekte: Haben Sie randabfallende Objekte bis in den Beschnitt angelegt?
  • Überlauf: Werden Bilder, die über einen Bund gehen, später zusammenpassen?
  • Haarlinien: Sind alle Linien über 0,1 mm angelegt?

Was wir korrigieren können, verbessern wir im Regelfall für Sie – jedoch ohne Gewähr.
Sollten Farbabweichungen oder weitere Unstimmigkeiten vorliegen, erhalten Sie von uns einen digitalen Korrekturabzug per E-Mail. Sollte bei Ihren Daten etwas fehlen – wie beispielsweise Schriften – bekommen Sie von uns unverzüglich eine Nachricht mit der Bitte, uns korrigierte Druckdaten zu senden. Vor dem Druck erhalten Sie dann in gewissen Fällen einen korrigierten, endgültigen Softproof (Bildschirmansicht per E-Mail) zur letzten Prüfung. Bei dieser letzten Kontrolle vor dem Druck können Sie sich die korrigierte Druckdatei ansehen und freigeben.